Die Reben des Portsea Landguts wurden ursprünglich auf hydrophobem, sandigem Boden gepflanzt, der während der gesamten Vegetationsperiode regelmäßig bewässert werden musste. Im Gegensatz zu anderen Weinbergen in der Region gibt es an dieser speziellen Lage Rebflächen und eine Baumschule, die tagein, tagaus kontinuierlich bewässert werden müssen. Obwohl die Main Ridge-Reben des Landguts auf schwerem, fruchtbarem rotem Lehm gepflanzt wurden und daher viel weniger Bewässerung benötigen, erfordert die jüngste Bepflanzung von 2,6 Hektar einen viel aktiveren Bewässerungszeitplan.

Die Lage des Portsea-Landguts stellt eine beachtliche Herausforderung für den Weinanbau dar: Der Boden ist extrem sandig und hat einen sehr niedrigen Kohlenstoffgehalt, was zu Schwierigkeiten mit der richtigen Nährstoffversorgung der Reben und dem Zugang zu Wasser führt. Angesichts der geringen Wasserspeicherkapazität des Bodens benötigten die Mitarbeiter des Weinguts letztlich ein effektiveres Bewässerungssystem, um die Weinberge ständig mit Wasser zu versorgen, damit sie gedeihen konnten.

Obwohl das ehemalige System des Anwesens mit vorkonfigurierten Bewässerungsprogrammen hinreichend funktionierte, war die Technologie nicht intuitiv genug, um Wasserverschwendung zu vermeiden. Es bot auch nicht die Möglichkeit, die Programme im Falle von Regenfällen, heißem Wetter oder Bewässerungslecks aus der Ferne anzupassen. Außerdem waren die Reparaturen schwierig und zeitaufwändig, da eine Person am Steuergerät bleiben musste, während eine andere das Problem lokalisierte und reparierte. Das Weingut Main Ridge stellte ebenfalls eine besondere Herausforderung dar: Der Weinberg wurde von Grund auf neu gepflanzt, sodass die Reben einen höheren Wasserbedarf hatten als die bereits etablierten Rebstöcke.